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Nachdem am späten Samstagabend die meisten von Luleå her auf dem Campingplatz von Seskarö eingetroffen waren, erhielten wir einen ersten Eindruck in das schwedische Nachtleben. Dank den ringhörigen Wänden hörte man noch bis spät in die Nacht schwedische Volkslieder.

Ein erstes Training in der Nähe des Campingplatzes zeigte, dass schwedische Wälder nicht mit denen der Schweiz zu vergleichen sind. Während die einen mit Höhenkurven und Steinen zu kämpfen hatten, wurden andere von lebenden Rentieren oder Skeletten überrascht.  Dieser erste Trainingstag war für die eingesessenen sowie auch für die frischgebackenen OL-Läufer ein toller Start in unser Club-Lager.

Am nächsten Morgen wurden wir von der hell scheinenden Sonne geweckt. Die Mücken waren zu unserem Leid auch schon auf den Beinen und sehr aktiv aber auch effektiv im Stechen. Nach einem gemütlichen Vormittag mit Böteln, KUBB-Spiel oder anderen Aktiv-/Passivitäten ging’s auf zum Training in der Nähe von Kemi auf finnischem Boden. Verwundert über die Worte des Bahnlegers, welcher uns nahelegte, am Schluss alle Clubmitglieder zu zählen, starteten wir in das technisch schwierigste Gebiet von Lappland. Dieses war wie vermutet nicht jedermanns Sache; während die einen den Wald mochten, kämpften andere mit Mücken und  Ameisen , Sümpfen, Steinen, Steinen, Steinen und Felsen. Zum Glück gibt es in allen Wäldern hier oben Heidelbeeren, welche schnell wieder für gute Laune sorgten… In der Sauna schwitzten einige abschliessend den anstrengenden Tag aus.

Nach der Information über die Schwierigkeiten des folgenden Trainingwaldes (topfeben und dunkelgrün) wagten sich am Dienstag nur noch wenige nach Haparanda. Alle, welche das Insel-Training auf Santasaari bevorzugten, hatten schliesslich etwas verpasst- der Wald war doch nicht so eben und grusig J.  Die Sauna wurde an jenem Abend zuerst von Lisa, Ariane und Selma in Beschlag genommen. Allerdings wurde dieser Saunagang von einigen Männern dieses Lagers etwas belächelt und als Warmduscher-Aktion abgeklatscht. Selbstverständlich war dem nicht so, hatte doch Lisa den anderen zweien noch ziemlich eingeheizt.