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Nun ist auch die Saison 2018 zu Ende, meine erste Saison als Athletin des Nachwuchs-Kader ZH/SH. Der Einstieg in diese Saison war für mich alles andere als einfach. Im Januar zog ich mir eine Muskelzerrung im Oberschenkel zu, welche mich daran hinderte mich richtig und intensiv auf die Frühlingssaison vorzubereiten. Zum Glück war diese Zerrung, als die Wettkämpfe begannen, wieder verheilt und ich konnte so an den ersten Wettkämpfen teilnehmen. Während den ersten Läufen begannen sich dann meine Waden immer zu verkrampfen, diese sind nun aber auch wieder besser. Nach dem Frühlings-Trainingslager in Tschechien konnte ich mich vor allem im technischen Teil nochmals verbessern und ging so mit einem guten Gefühl, auch wenn ich wusste, dass ich läuferisch (noch) nicht mithalten kann, an die Testläufe. Diese verliefen dann nicht so nach Wunsch, ich konnte im Sprint, meiner besten Disziplin, nicht das erreichen was ich mir erhofft hatte. Die Mitteldistanz und die Langdistanz verliefen ebenfalls nicht nach Wunsch. Auch in der weiteren Frühlingssaison konnte ich nicht wirklich gute Resultate zeigen, einerseits wegen meinen Waden andererseits auch weil ich läuferisch (noch) zu schlecht war. Dann kamen die Sommerferien und somit zwei tolle Trainingslager, das erste war das Clublager im Engadin. Auch dort konnte ich meine Technik im schwierigen Gelände verbessern und kam auch läuferisch auf einen besseren Pfad. Dieses Lager war aber nicht nur klasse, wegen den abwechslungsreichen Geländen und Bahnen, sondern auch die Atmosphäre vor und nach den Trainings war genial. Das zweite Trainingslager im Sommer war mit dem NWK im Wallis. Auch dort hatten wir wieder Trainings in anspruchsvollen und wunderschönen Gebieten. Nach diesen zwei Trainingslager startete ich selbstbewusst in die voranstehende Herbstsaison. Es begann schon mit der LOM, welche ich mit einem guten 14. Rang abschliessen konnte. Das erste wirklich gute Resultat gelang mir am Nationalen-Sprint in Stäfa, mit einem 12. Rang konnte ich seit langem wieder mal einen JOM-Sieg feiern. Das Highlight war im Wallis, wo ich mit einem 8. Rang meinen ersten und einzigen Top-10 Platz in dieser Saison an einem Nationalen-Lauf feiern konnte. Nun ist die Saison 2018 zu Ende, mit einem 20. Rang in der nationalen Punkteliste, einem 3. Rang bei der JOM-Gesamtwertung und einer Wiederselektion ins Nachwuchs-Kader ZH/SH, bin ich ziemlich zufrieden mit meiner Leistung. Jetzt habe ich mich zuerst einmal wieder erholt und starte in die voranstehende Saison, worauf ich mich sehr freue.

Patrizia