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Meine Saison 2021

13.01.2022

 

Eine weitere Saison geht für mich zu Ende. Eine Saison voller Höhen aber auch Tiefen. Ich werde euch nun einen kleinen Einblick geben in meine Highlights aber auch meine Rückschläge.

 

Richtig angefangen hat die Saison für mich mit den Selektionsläufen für die EYOC im Frühjahr. Dort konnte ich schon am ersten Lauf, welcher ebenfalls die Schweizermeisterschaft im Sprint war, einen guten 4. Rang erlaufen. Leider verletzte ich mich aber während des Wettkampfs am Fuss, vorerst ging man «nur» von einer Bänderüberdehnung aus, sodass ich die zwei weiteren Testläufe auch noch bestritt. Durch meine zu starken Schmerzen, konnte ich meine Bestleistung aber leider nicht mehr abrufen. Mein Saisonziel: EYOC war aufgrund dessen nicht mehr möglich und ich wurde «nur» als 2. Ersatz selektioniert.

 

Nach der Diagnose Knochenhautentzündung musste ich eine einmonatige Verletzungspause einlegen, bevor ich das Training wieder aufnehmen konnte. Glücklicherweise waren dort kaum Wettkämpfe und ich verpasste nicht sehr viel.

Erst Mitte Juli fühlte ich mich dann wieder einigermassen bereit um vollgas Wettkämpfe zu bestreiten. Ich ging mit einer guten Kollegin an die Swiss-O-Week und konnte an der 1. Etappe, dem Sprint, sogar einen Podestplatz herauslaufen. Auch wenn die Resultate danach nicht mehr top waren, da mir doch noch die Ausdauer fehlte, genoss ich die OL’s in dem alpinen Gelände sehr.

 

Aufgrund der Ersatzselektion für die Jugendeuropameisterschaft durfte ich an dessen Vorbereitungsweekend teilnehmen, wo mich sehr spannende und anspruchsvolle Trainings sowie lehrreiche Inputs erwarteten. Auch wenn ich in Litauen an der Meisterschaft selbst nicht dabei sein konnte, war es doch ein tolles Gefühl mit diesem tollen Team die Vorbereitungen zu tätigen.

 

Eine Woche später ging es mit dem Nachwuchskader in das Trainingslager ins Engadin. In dieser Woche konnte ich meine Ausdauer wieder herstellen und fühlte mich bereit für die Herbstsaison.

 

Dann kam der 11. September, die Mitteldistanzschweizermeisterschaft. Lange habe ich auf diesen Lauf gewartet, auf meine erste Einzel-Schweizermeisterschaftsmedaille. An diesem Tag in der wunderschönen Marbachegg, konnte ich endlich dieses Ziel erreichen. Mit einem nahezu perfekten Lauf, belegte ich den 2. Rang und wurde somit Vize-Schweizermeisterin bei den D18. Definitiv mein grösstes Highlight in dieser Saison.

 

Leider ging es nicht ganz so rosig weiter. An den letzten beiden Wochenenden der Saison war die Luft langsam draussen und ich konnte nicht mehr die Resultate erreichen, die ich erreichen wollte. Am allerletzten Einzel-Wettkampf meldete sich dann auch mein Fuss wieder mit grösseren Schmerzen als gewohnt. Ich ging dementsprechend schon Anfang Oktober in die Trainingspause.

 

Obwohl mein Fuss, auch ohne Training, immer schlimmer wurde, entschied ich mich mit zwei Kolleginnen an die Team-SM zu gehen, wo wir als Abschluss der Saison eine weitere Silbermedaille gewinnen konnten.

Nach weiteren Untersuchungen um meinen Fuss ohne Befund entschied ich mich nach zwei Monaten ohne Training dieses wieder aufzunehmen und mich auf die nächste Saison vorzubereiten.

 

Hier bin ich nun, meinem Fuss geht es schon wieder fast gut, die Form ist noch nicht ganz zurück, aber ich blicke zuversichtlich in Richtung nächster Saison.

Patrizia

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