Berichte
Bündner-Weekend 21./22. Juni 2008
22.06.2008
Am
21.+ 22. Juni 2008 wurden in Chur zwei Nationale OL angeboten. Der OLCW
nahm dies zum Anlass, sein traditionelles Club-Weekend in diesem Rahmen
durchzuführen.
Am Samstag wurde der Lauf im einigen vor allem als Skigebiet bekannten
Brambrüesch ausgetragen. Im recht steilen Gelände wo sich Waldgebiete
mit vielen Lichtungen und Wiesen abwechseln waren nicht nur physische
Stärken gefragt. Es galt auch, im eher detailarmen Höhenkuvenbild,
keinen Posten zu verpassen, denn Auffangen war sehr schwierig. Da die
Seilbahn, welche uns ins Laufgelände beförderte, eine Panne hatte,
wurde der Start kurzfristig um eine Stunde verschoben. Dies sorgte für
einige knurrende Mägen und manch einer, der sich bereits auf seinen
kurz bevorstehenden Start vorbereitet und eingestellt hatte, fand beim
zweiten Mal nicht mehr zur vollen Konzentration. So hatten einige
OLCWler die eine oder andere Suchaktion zu verzeichnen. Lukas Schubnell
(H14), Simon Brändli (H18) und Expräsi Andreas Hinder (HAL) haben ihre
Aufgabe jedoch mit Bravour gemeistert und belegten je einen 3. Platz.
Am Sonntag fand der Lauf im Fürstenwald – einem bewaldeten mit
unzähligen Gräben durchzogenen Schuttkegel – statt. Während es am
Samstag auf über 1‘500 m ü.M. noch relativ angenehm war, gab am Sonntag
die schweizweite Rekordtemparatur des Tages mit 34° vielen Teilnehmern
zu schaffen. Der Veranstalter hat noch zusätzliche Getränke-Posten
eingerichtet, doch man hatte das Gefühl, das Wasser sei verdunstet,
bevor es den Magen erreichte. Die grösste Schwierigkeit im „Fürsti“
liegt im richtigen interpretieren der Gräben und im Treffen der
richtigen Höhe. Andreas Hinder legte wiederum einen souveränen Lauf hin
und verwies mit Laufbestzeit bei den HAL seine Konkurrenten auf die
Plätze. Aber der OLCW hat noch weitere gute Platzierungen zu
verzeichnen. Es sind dies Patrick Stähli (2. HAK), Selma Hardegger (2.
D12), Albert Oehy (3. H70), Simon Brändli (4. H18), Fanziska Stähli-Ott
(4. DAK), Kaspar Schüpbach (5. HAL).
Schade für alle, welche dieses Weekend verpasst haben, denn es war
nicht nur kartentechnisch ein Leckerbissen. Auch sind solche Anlässe
optimale Gelegenheiten, das Zwischenmenschliche ausgiebig zu pflegen.